SAINT-CIRQ-LAPOPIE

ST CIRQ LAPOPIE , Lot – Sehenswürdigkeit

Über uns

Eine von Steilfelsen gesäumte Straße schlängelt sich von Cahors durch das Lot-Tal bis zu dem bezaubernden Ort Saint-Cirq-Lapopie. Das sich 100 m hoch über dem Fluss an einen Felshang drängende, mittelalterliche Dorf ist bemerkenswert gut erhalten.

Flussaufwärts von Cahors windet sich der Lot durch ein enges Tal mit steilen, hohen Kalkfelsen, heute ein beliebtes Revier für Freizeit- und Ausflugsschiffe. Bäume und Wiesen säumen die teilweise in den Felsen gehauene Straße, die nah am Fluss durch eine herrliche Landschaft verläuft.

In der Nähe erstreckt sich der regionale Naturpark Causses du Quercy, wo das benachbarte Célé-Tal zu reizvollen Touren verlockt. Dazu gehört auch die mit vorgeschichtlichen Höhlenmalereien geschmückte Grotte du Pech Merle.

Ein Höhepunkt des Lot-Tales ist das selten schöne Dorf Saint-Cirq-Lapopie, das den Fluss auf spektakuläre Weise auf einem Felsen überragt. Steile Pflastergassen winden sich hier zwischen alten Häusern mit gotischen Fassaden, befestigen Stadttoren und Stockrosen.

Saint-Cirq-Lapopie war einst ein florierendes Schifferdorf und außerdem bekannt für geschickte Drechsler. Heute stehen hier insgesamt 13 Gebäude unter Denkmalschutz. Der ursprüngliche Charme und das historische Dorfbild sind erhalten. Boutiquen, Läden von Handwerkern, Restaurants und Cafés verbergen sich hinter den Bögen der Eingangspforten. Der harmonische Gesamteindruck des Dorfes begeistert auf Anhieb.

Ab Anfang des 20. Jahrhunderts zog Saint-Cirq-Lapopie zahlreiche Künstler und Pariser Galeristen an, zu denen ab 1950 auch die Anhänger der surrealistischen Bewegung gehörten. Der zeitgenössische, künstlerische Einfluss wird schon beim Rundgang, aber auch in der internationalen Künstlerkolonie im Maison Daura spürbar.

Besonders der Schriftsteller und Dichter André Breton sorgte für den Bekanntheitsgrad von Saint-Cirq-Lapopie, denn er erklärte, nachdem er sich im Dorf niedergelassen hatte: „Ich habe aufgehört mich an einen anderen Ort zu wünschen“. Wer Saint-Cirq-Lapopie besucht, kann ihn gut verstehen.


Lage